Die Thermographie ist eine Methode zur berührungslosen Messung und Darstellung von Temperaturen an Oberflächen. Dabei wird die Infrarotstrahlung, die von einem Objekt abgestrahlt wird, mit einer Wärmebildkamera aufgenommen und in ein thermografisches Bild umgewandelt. Diese Technik ermöglicht es, Temperaturunterschiede sichtbar zu machen und somit Rückschlüsse auf den energetischen Zustand eines Gebäudes oder einer Anlage zu ziehen.
Die Thermographie wird häufig im Bereich der Gebäude- und Bautechnik eingesetzt, um Wärmebrücken, Undichtigkeiten in der Gebäudehülle, fehlerhafte Dämmungen oder andere Schwachstellen aufzuspüren. Durch die visuelle Darstellung der Temperaturunterschiede können energetische Probleme schnell identifiziert werden, ohne dass dafür aufwändige und invasive Untersuchungen notwendig sind.
Die Thermographie kann auch zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Heizungs- und Kühlsystemen, zur Lokalisierung von Leckagen in Rohrleitungen oder zur Inspektion von elektrischen Anlagen verwendet werden. Darüber hinaus findet sie Anwendung in der Medizin, der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft und vielen anderen Bereichen.
Durch den Einsatz von Thermographie können Energieverluste reduziert, Kosten gespart und die Effizienz von Gebäuden und Anlagen verbessert werden. Die Ergebnisse der Thermographie können als Grundlage für gezielte Sanierungsmaßnahmen dienen, um den Energieverbrauch zu senken und den Wohnkomfort zu erhöhen.
Eine Thermographie am Gebäude wird in der Regel dann durchgeführt, wenn es darum geht, energetische Schwachstellen oder Wärmebrücken zu identifizieren, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den Wohnkomfort zu verbessern.
Hier sind einige Situationen, in denen eine Thermographie am Gebäude sinnvoll sein kann.
Insgesamt ist eine Thermographie am Gebäude empfehlenswert, wenn man den energetischen Zustand des Gebäudes verbessern möchte, Energiekosten sparen will oder einfach nur sicherstellen möchte, dass das Gebäude optimal gedämmt und abgedichtet ist.